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Als alles begann....

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Astener beharren auf einer Dorfwerkstatt

Asten (mw).

Gut besetzt war der Saal im Gasthof Remmelberger bei der diesjährigen Bürgerversammlung in Asten, zu der Bürgermeister Konrad Schupfner neben rund 60 Bürgern auch einige Stadtratskollegen begrüßen konnte. Die Bürger waren anscheinen mit der Amtsführung sowie den umgesetzten kommunalen Maßnahmen weitgehend zufrieden, da es kaum Fragen oder Anliegen gab, die vorgebracht wurden. Nach Drängen der Anwesenden stellte Schupfner für den Herbst eine Dorfwerkstatt in Asten in Aussicht.
Franz Deser, der mit seiner Familienmusik für die musikalische Umrahmung der Zusammenkunft gesorgt hatte, bedankte sich nach der Rechenschaftsablage des Stadtoberhaupts bei Bürgermeister Schupfner für die generöse Unterstützung der musikalischen Ausbildung, denn es sei wichtig, mit der Förderung der musikalischen Fähigkeiten bereits im frühkindlichen Alter zu beginnen.

Dr. Oskar Rahn erinnerte an sein Anliegen, ein attraktives Angebot an Bauflächen in Asten zu schaffen, auch wenn die Geburtenzahlen weiter zurückgingen. Dazu informierte der Bürgermeister, der Stadtrat beschäftige sich bereits mit diesem Anliegen und habe das Thema auch in der kürzlich durchgeführten Stadtratsklausur zur Diskussion gestellt. Grundsätzlich seien durchaus bebaubare private Grundstücke in Asten vorhanden, allerdings fehle derzeit die Bereitschaft der Eigentümer zur Veräußerung. Die

Baugrundstücke als Motor der dörflichen Entwicklung

Kirchengrundstücke seien nur auf Erbpachtbasis verfügbar und die Verhandlungen hinsichtlich eines möglichen Tauschs mit kommunalen Flächen im Hüttenthaler Feld habe er eingestellt, da ein potenzieller Bauwerber in der Zwischenzeit das Interesse verloren habe. Er versicherte jedoch, er würde die Gespräche wieder aufnehmen, falls sich ein ernsthafter Aspirant finden würde. Grundsätzlich werde das Thema im Auge behalten und weiter geprüft.

Josef Ober ergänzte, es sei notwendig, freie Grundstücke zur Verfügung zu haben, damit die dörfliche Entwicklung nicht stagniere. Daher wünschten sich die Astener Bürger nach dem Vorbild anderer Ortsteile ebenfalls eine Dorfwerkstatt. In seiner Antwort verwies Bürgermeister Schupfner auf die Tatsache, dass eine Dorfwerkstatt herkömmlicherweise nur dann durchgeführt werde, wenn konkrete Projekte anstünden. Ansonsten müsse man befürchten, dass sich Frustreaktionen entwickelten, falls sich die Umsetzung der gewünschten Vorhaben nicht zeitnah verwirklichen ließe. Dies sei derzeit wegen der begrenzten finanziellen Spielräume nicht möglich. Da sich der Wunsch jedoch als dringlich herauskristallisierte, stellte Schupfner für den Herbst eine Dorfwerkstatt in Aussicht. Zu dem von Franz Bründl angesprochenen Problem der wilden Plakatierungen, respektive der zu früh oder zu spät abgehängten Plakate informierte der Rathauschef, die Plakataktionen in Wahlkampfzeiten unterlägen besonderen Regelungen, während bei privaten Plakatierungen die Eigentümer der Grundstücke, respektive die Kommune um Erlaubnis gefragt werden müssten. Bei zu lange hängenden Plakaten bat er um Information, damit mit den Verantwortlichen gesprochen werden könne. Der von Ludwig Manetsberger kritisierte hohe Preis für einen Reisepass unterliegt nach den Worten Schupfners nicht der Verantwortung der Kommune, sodass man daran nichts ändern könne.

Hüttenthaler Feld: Noch kein Ja zur Anbindung

Zum von Franz Deser angesprochenen Sachstand in Bezug auf die Anbindung des Hüttenthaler Felds an die Staatsstraße 2105 erklärte das Stadtoberhaupt, er habe diesen Wunsch hartnäckig sowohl beim Straßenbauamt Traunstein vorgetragen als auch in den Verkehrsentwicklungsplan des Landkreises eingebracht. Leider könne man jedoch die Kriterien für die erforderliche hohe Priorität nicht erfüllen. Da er der Verbindung der beiden Staatsstraßen generell hohe Bedeutung beimesse, werde er auch weiterhin am Ball bleiben.

Im letzten Beitrag erkundigte sich Josef Schmidhammer danach, ob mit der Realisierung eines Wasserkraftwerks in der Salzach zu rechnen sei. Im Vergleich zu früher – so Konrad Schupfner – gebe es heute durchaus Denkprozesse, ohnehin notwendige Sohlrampen zur Stromerzeugung zu nutzen. Die Zuständigkeit liege in diesem Fall bei den Grenzkraftwerken, an denen beide Länder beteiligt wären. Er unterstütze diesen Gedanken, wenn die technische Umsetzung über die Sohlschwellen möglich wäre und nicht zu sehr in den Fluss eingegriffen würde.

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DorfWirtschaft Asten eG Pressebericht vom 28.01.2012